Projekt „Zeigt her eure Füße“ – Schülerinnen des ASBK gestalten Barfußpfad für Kita neu
Mit viel Herzblut und Teamarbeit haben Schülerinnen des Beruflichen Gymnasiums am Alice-Salomon-Berufskolleg ein ganz besonderes Projekt abgeschlossen: Sie haben den Barfußpfad der benachbarten Kita Akademiestraße revitalisiert – und damit nicht nur für strahlende Kinderaugen gesorgt, sondern auch ein bleibendes Erlebnis geschaffen.
Schülerinnen der DE11A mit Erzieherinnen der Kindertagesstätte Akademiestraße
Im Rahmen des projektorientierten Lernens übernahmen die Schülerinnen aus den Bereich Erziehung das bereits im Vorjahr begonnene Projekt und setzten es von April bis Juni 2025 erfolgreich um. Der ursprüngliche Barfußpfad war stark verwildert – nur noch die Grundstruktur war erkennbar. Ziel war es, ihn kindgerecht neu zu gestalten, um die sensorische, motorische und kognitive Entwicklung der Kinder spielerisch zu fördern.
Gemeinsam mit den Kita-Kindern wurden Materialien wie Rindenmulch, Kiesel, Sand, Korken, Bambus, Kiefernzapfen und eine Spielplatzmatte ausgewählt. Diese wurden abwechslungsreich auf neun Felder verteilt – mal weich und angenehm, mal etwas herausfordernder. Die Korken wurden übrigens mit Hilfe der Kita-Eltern gesammelt.
Höhepunkt des Projekts war ein Aktionstag mit den Kindern: Barfuß ging es über den neuen Pfad, begleitet von einer Fühlrunde und einem kreativen Tastspiel, das an „Ich sehe was, was du nicht siehst“ erinnerte – nur eben mit den Füßen. Trommeln sorgten für eine fröhliche Klangkulisse, und zum Abschluss gestalteten die Kinder gemeinsam mit den Schülerinnen des ASBK eine Urkunde als Erinnerung an diesen besonderen Tag.
Durchgeführt haben das Projekt Teeba Ridah und Alea Bolesta aus der DE11A. Begleitet und unterstützt wurden sie dabei von den ASBK Lehrkräften Britta Bebenroth und Petra Krüger. Das Fazit: ein gelungenes Projekt, das nicht nur die Sinne schärfte, sondern auch die Verbindung zwischen Schule und Kita weiter gestärkt hat.
Bambusfeld
Kieselfeld
Das Bambus- und Kieselfeld des Barfußpfads im Praxistest
Auszubildende aus 11 Berufen wollen parallel zur Lehre ihr Fachabitur erwerben
Mit 18 Auszubildenden ist die neue Unterstufe des Regionalen Bildungszentrums Bochum gestartet. Die 18 Schülerinnen und Schüler kommen aus ganz unterschiedlichen Ausbildungsberufen. Hier sitzt die KFZ-Mechatronikerin neben dem Fachinformatiker, die Fachkraft für Lagerlogistik neben dem Bankkaufmann. Bei all der beruflichen Vielfalt verfolgen sie ein gemeinsames Ziel: Neben der Lehre das Fachabitur erwerben. Möglich wird dieses Bildungsangebot durch das Regionale Bildungszentrum Bochum (RBZ), einem Zusammenschluss der fünf Bochumer Berufskollegs und der Stadt Bochum. Ziel des Regionalen Bildungszentrums hier in Bochum ist es, durch eine starke Kooperation im Verbund die Attraktivität der beruflichen Ausbildung in der Region zu steigern. Die Einrichtung einer Klasse, in der Auszubildende aller Fachrichtungen gemeinsam das Fachabitur erwerben können, bildet hierbei einen wesentlichen Baustein.
Gruppenfoto Doppelqualifizierung 2024
Landtagsvizepräsidentin zu Gast am ASBK
Berivan Aymaz ermutigt Schülerinnen und Schülern zur Wahl zu gehen
Berivan Aymaz besuchte in ihrer Rolle als Vizepräsidentin des Landtags das Alice-Salomon-Berufskolleg (ASBK), um mit Schülerinnen und Schülern ins Gespräch über Demokratie vor Ort und im Land zu sprechen. Begrüßt wurde sie von Schülerinnen und Schülern der Ausbildungsvorbereitung im Bereich Ernährung, die am ASBK ihren Hauptabschluss erwerben wollen.
Waren die Klassen der Ausbildungsvorbereitung anfänglich noch sehr zurückhaltend, schaffte es die Politikerin mit Humor, Zugewandtheit und interessiertem Nachfragen, die Atmosphäre im Raum aufzulockern. Nach und nach trauten sich die jungen Erwachsenen Fragen zu stellen, zu diskutieren und am Ende sogar um ein Selfie zu bitten. Während die Abgeordnete zu Beginn ihren Werdegang und die Aufgaben des Parlaments erklärte, interessierten sich die Schülerinnen und Schüler unter anderem für ihre persönlichen Aufgaben im Landtag. Oder, wie es gelingen kann, langfristig Klimaziele erreichen zu wollen, aber nur für fünf Jahren als Abgeordnete gewählt zu sein. Erfahren wollten die Jugendlichen aber auch das Alter und den Geburtsort der Landtagsvizepräsidentin. Lebhaft wurde es bei der Frage, wie man in einer Demokratie streitet und ob man zur Wahl gehen soll oder nicht. Elf Schülerinnen und Schüler waren bereits volljährig und vertraten unterschiedliche Meinungen, wie wichtig ihre Stimme bei einer Wahl sei. Hier warb die Politikerin innständig darum, die Gelegenheit, seine Stimme abzugeben, nicht zu verpassen. Jede Stimme zähle und man solle sich nicht abschrecken lassen, auch wenn es das erste Mal sei. Der erste Wahlgang sei immer mit Aufregung verbunden, aber animiere auch dazu, das politische Geschehen weiter zu verfolgen.
Der Besuch der Landtagsvizepräsidentin fand im Rahmen des Programms „Landtag macht Schule“ statt, ein Angebot zur Demokratiebildung des Landtags Nordrhein-Westfalen. Das Programm zielt darauf ab, unter Schülerinnen und Schülern das Interesse an Landespolitik und parlamentarischer Demokratie zu stärken. Dies ist am Alice in den neunzig Minuten bei den zwei Klassen der Ausbildungsvorbereitung mehr als gelungen.
Die Landtagsvizepräsidentin, Berivan Aymaz (Vierte von links vorne), der Schulleiter des Alice-Salomon-Berufskolleg, Johannes Kohtz-Cavlak (hinter Berivan Aymaz rechts), die Lehrkräfte und ein Teil der Schülerinnen und Schülern der Ausbildungsvorbereitung
Die Landtagsvizepräsidentin, Berivan Aymaz, im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern
Text und Foto: Claudia Hagedorn
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