Der Standort von-der-Recke wird `bunt`
Der Wunsch der Studierenden aus der Fachschule am Standort der von-der-Recke war groß…
Nach den letztjährigen Renovierungsarbeiten des Gebäudes der Stadt Bochum, haben vor allem immer wieder die Klassensprecherinnen und Klassensprecher in den SV Sitzungen eingefordert, auch einmal an diesem Standort eine Projektwoche zu veranstalten und die Schule bunt und individuell zu gestalten.
Nach einigen SV Sitzungen, Planungen, der Bewilligung von 3 Projekttagen und unterschiedlicher Materialanschaffung, konnte es losgehen: Direkt nach den Sommerferien vom 27.08.-29.08.2024 haben die Studierenden des Alice am Standort von-der-Recke die Projektarbeiten gemeinsam in die Hand genommen. Mit dem Zitat „Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt“ war das Startsignal gegeben und bei tollem Wetter wurden insgesamt 3 Projekte indoor und 3 Projekte outddor umgesetzt.
Bereits an den ersten Schultagen nach den Ferien, teilten sich die Studierenden in verschiedene Gruppen ein, sodass sowohl das Interesse als auch die Stärken Berücksichtigung finden konnten.
Ein Naturprojekt, das Instandsetzen einer alten Lore und das kreative Gestalten standen im Fokus; besonders in den Bereichen des Palettenbaus und der Gestaltung des Aufenthaltsraums wurde das Motto „Wir machen die Schule bunt“ großartig und vielfältig umgesetzt. Die Wandbemalung im Aufenthaltsraum schafft nun eine Wohlfühl-Atmosphäre für alle Studierende und Lehrende.
Aber auch das Lehrerzimmer, die eigene Bibliothek sowie der „verlorene“ Schulhofbereich, auf dem ein Basketball-Court ensttand, bekamen einen neuen, glanzvollen Schliff. Bei dem Letzterwähnten wurde Unkraut gezupft, Schönheitsschnitte geleistet, gründlich gereinigt, mit Graffiti verschönert und Sitzmöglichkeiten aus Paletten geschaffen.
Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher haben sich durch das Säubern und Verschönern der Lore einen tollen Rückzugsort für die Pause auf dem Schulhof geschaffen. Dort sitzend schaut man nun nach den Projekttagen auf einen tollen, neu entstandenen Naturbereich, der bepflanzt wurde und auf dem beispielsweise Nistkästen und ein Weidentor entstanden sind.
Für die Studierenden waren es durchweg 3 tolle Projekttage, die nicht nur am und im Gebäude viel Neues entstehen ließen, sondern auch durch die Vielfältigkeit untereinander beeindruckte: gerade angefangene Studierende wurden herzlich aufgenommen, fanden viel Kontakt, lernten sich kennen; aber auch die bereits bestehenden Kleingruppen waren hoch motiviert und starteten erfüllt und fröhlich in das neue Schuljahr.
Insgesamt führten letztlich passende musikalische Untermalung. Kreativität, Teamarbeit und Kommunikation zu einem fantastischen Endergebnis, womit sowohl das Kollegium als auch die Studierenden mehr als zufrieden sind. Alle gemeinsam schafften am Standpunkt Von-der-Recke einen Ort des Wohlfühlens für alle.
Am Ende des letzten Projekttages, wurde schließlich noch der Grill angeworfen, um noch einmal gemeinsam auf die tollen Projekttage zurück zu blicken und sich über die Ergebnisse auszutauschen. Am Ende waren sich zumindest alle über eines einig: Das waren sicherlich nicht die letzten Projekttage an der von-der-Recke.
Mareen Thimm und Divina Sanchez/Mia Freisenhausen (EEPO11A)
Das erste Hoffest am ASBK feiert Projektvielfalt zum Thema Nachhaltigkeit
Das Alice-Salomon-Berufskolleg (ASBK) feierte in diesem Jahr erstmalig ein Hoffest, auf dem Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassen ihre Projekte zum Thema Nachhaltigkeit vorstellten und zusammen mit den beteiligten Kooperationspartnern, den Nachbarn, der Stadt und dem ehemaligen ASBK-Schüler und heutigen SPD-Politiker, Serdar Yüksel, die Vielfalt der erfolgreichen Unternehmungen feierten. Organisiert wurde das Hoffest federführend von Stjepan Ivancic und Barbara van Gelder, die von mehreren Lehrkräften wie Rosemarie Bornemann, Saskia Garus und Jonathan Junge unterstützt wurden. Stjepan, verantwortlich für das Thema Nachhaltigkeit am ASBK bedankte sich in seiner Ansprache bei allen für ihre Mitarbeit, ihr Engagement und ihre Ideen, die das Hoffest in einen bunten, lebendigen Marktplatz verwandelten. Durch die Vielfalt der Maßnahmen nähere man sich dem eigentlichen Ziel, die Schule in einen „Grünen Campus“ zu verwandeln.
Folgende Projekte und Kooperationen zum Thema Nachhaltigkeit wurden vor Ort vorgestellt und gefeiert.
Das grüne Klassenzimmer
Vor Ort konnte das grüne Klassenzimmer in Augenschein genommen werden, das Schülerinnen und Schüler in diesem Schuljahr zusammen mit der Firma studio formagora entworfen und gebaut haben.
Schulgarten mit Pflanzung von Setzlingen
Die Lehrkraft Saskia Garns lud zu einer Pflanzung von Gurken, Tomaten, Mais und Sellerie-Setzlingen direkt nebenan im schuleigenen Garten ein. Dieses Projekt entstand in Kooperation mit dem Bildungsprogramm „GemüseAckerdemie“, einer Kooperation, die von den Stadtwerken Bochum gefördert wird und das ASBK in den nächsten Jahren mit Jungpflanzen versorgt.
Bio-Brot
Die Oberstufe der Bäcker- und Konditoren am Berufskolleg bot verschiedenen ofenfrisch hergestellte Bio-Brote und Baguettes zum Verkauf an. Hier unterstützte die Bäckerei Schmidtmeier die Oberstufe beim Auf- und Abbau und stellte einen Kühlwagen sowie Tischgarnituren bereit.
Schuleigener Bienenstock
Jonathan Junge, Imker und Lehrkraft am ASBK, kümmert sich mit Schülerinnen und Schülern um den schuleigenen Bienenstock, aus dem Honig gewonnen wird. Am Stand konnten die Besucher direkt ihr Wissen testen. Welche Obst- und Gemüsesorten würde es ohne Bienen gar nicht geben? Unter dieser Fragestellung konnten alle Interessierte unter Anleitung von Anelia und Daniel aus der Klasse der Ausbildungsvorbereitung, eine Kiste befüllen und lernen, dass Bienen sich tatsächlich auch um die Verbreitung von Karotten und Gurken kümmern. Gesponsert wird das Bürgerprojekt von den Bochumer Stadtwerken.
„Alice radelt“
Unter dem Motto „Alice radelt“ haben die Lehrkräfte Jörg Sandorf und Ulla Kaupp einen schulinternen Fahrradverleih mit angeschlossener Fahrradwerkstatt ins Leben gerufen, um Schülerinnen und Schüler für das umweltfreundliche Fortbewegungsmittel zu begeistern. Auf dem Hoffest konnten auf einem Fahrradparcours Besucherinnen und Besucher ihr Fahrkönnen testen.
Tour de Müll
Seit Jahren kooperiert das ASBK mit dem Entsorgungsunternehmen, der USB Bochum GmbH, und führt die „Tour de Müll“ durch. Auf dem Hoffest wartete das Unternehmen mit Kaffeebechern auf, die von den Schülerinnen und Schülern selbst gestaltet und kostenlos erworben werden konnten, mit dem Ziel, so das hohe Müllaufkommen durch Coffee-to-go Becher zu reduzieren.
Nachhaltiges Olivenöl aus Kroatien
Die Olivenbauern „Vegal“ und „Nono Remido“ in Kroatien, die im Rahmen eines Erasmus-Projekts mit Schülerinnen und Schülern des ASBK besucht wurden und die bei der Olivenernte Hand anlegten, stifteten der Schule großzügig eine große Menge an ökologisch hergestelltem Olivenöl.
Darüber hinaus bot die gymnasiale Unterstufe Gesundheit, DG11, selbstgenähte bzw. selbsthergestellte Dekoartikel aus nachhaltigen Materialien an und am Stand des benachbarten Falkenheim konnten neue Wurfspiele aus Holz getestet werden. Für die Kulinarik sorgten gleich mehrere Klassen. Die B1VA offerierte unter der Leitung von Ramazan Dökmeci Gemüsespieße mit Dips und frischen Baguette, die Fachkräfte im Gastgewerben hielten selbst gemachte Limonade und Getränke bereit. Und zum Schluss: Für die ganz jungen Besucherinnen und Besucher des Hoffests stand Lucas Ahrens, Schüler der DS11, als Bienenbotschafter im Bienenkostüm fürs Foto bereit.
Text: Claudia Hagedorn
NRW Juniorballett zu Gast am Alice-Salomon-Berufskolleg
Der Bereich Sport und Gesundheit des Alice-Salomon-Berufskollegs (ASBK) empfing hohen Besuch aus der Profiabteilung des Balletts. Zu Gast war das NRW Juniorballett, deren 11 internationale Tänzerinnen und Tänzern einen ganzen Tag in den Austausch mit 130 Schülerinnen und Schülern am Berufskolleg gingen. In seiner Willkommensrede wies Rudolf Kubičko, Betriebsdirektor des Ballett Dortmund, auf den Unterschied zwischen dem Bereich Sport und Ballett hin. So sei das Ballett sicherlich auch Sport, aber eben auch Kunst. Es ginge beim Tanz immer auch darum, eine Geschichte zu erzählen oder eine Emotion.
Wie die Kunst des Balletts konkret aussieht, davon konnten sich die Sportlerinnen und Sportler des Berufskollegs im Laufe des Tages selbst überzeugen. Teil des Programms war unter anderem eine Ballett-Training, das von der Ballettmeisterin des NRW Juniorballetts, Daria Sukhorukova, zuvor Primaballerina beim Staatsballett München, angeleitet wurde. Bei diesem Training zeigten die Tänzerinnen und Tänzer nicht nur Aufwärmübungen und Standardfiguren, sondern auch klassische und moderne Tanzsequenzen aus dem aktuellen Programm des NRW Juniorballetts. Moderiert wurde das Training von dem Betriebsdirektor persönlich, der Einblicke in die Geschichte des Balletttanzes gab, französische Begriffe sowie Tanz- und Fußstellungen erklärte und hierbei auch auf die besonderen körperlichen Herausforderungen einging.
Im Rahmen des Programms verteilten sich die 11 Bühnentänzerinnen und -tänzer auf sechs Klassen, die sich den Tag über um ihre Gäste kümmerten. Eine Klasse lud die Gäste zum Frühstück ein, andere Gruppen stellten ihren Sportbereich vor. Beteiligen konnten sich die Gäste auch aktiv an verschiedenen Sportarten, zum Beispiel beim Fußball-Tennis oder beim Kampfsport sowie sie auch an einer Probe zu einem Theaterprojekt teilnahmen oder Einblicke in die Ballkontrolle beim Fußball erhielten. Im Gegenzug übten die Tänzerinnen und Tänzer mit den Schülerinnen und Schüler klassische Standardfiguren des Balletttanzes und erklärten die Bedeutung von Körperspannung und Körperhaltung. Immer auch gab es Zeit, Fragen zu stellen und in den Austausch zu kommen über Gewohnheiten, Sorgen und Ziele im Leben.
Der gemeinsame Tag ist Teil des Programms »Das NRW Juniorballett besucht Deine Schule«, eine Kooperation des Ministeriums für Bildung und Schule in NRW/Bezirksregierung Arnsberg mit dem Theater Dortmund. Zur Vorbereitung des Besuchs waren im März bereits Vertreter aus allen Klassen im Ballettzentrum Westfalen und trafen die jungen Balletttänzerinnen und -tänzer vor Ort. Sie kamen ziemlich beeindruckt zurück. Laut Sonja Atamah, Bereichsleiterin des Bereichs Sport und Gesundheit am Alice-Salomon-Berufskolleg, sei der Funke sofort übergesprungen. Und Sebastian Bialas, der als Lehrer am Ballett Dortmund das Projekt an der Schnittstelle von Bildung und Bühnentanz entwickelt hat und leitet, führt aus: „Es geht um einen Erstkontakt mit Künstlerinnen und -künstlern und mit dieser sehr besonderen Kunstform. Niemand braucht Ballettfan werden, aber alle werden nach diesem Tag besser wissen, von was bei „Ballett“ die Rede ist.“ Und Sonja Atamah erklärt weiter: „Es geht darum, über diese Kunstform auch den eigenen Körper zu entdecken und jungen Menschen Impulse zu geben, wie fantastisch die Welt der Kunst und Kulturen sein kann.“
Zum Abschluss des Tages genossen alle Beteiligte einen Mittagssnack im schuleigenen Restaurant, bevor die Schülerinnen und Schüler ihre Gäste verabschiedeten. Im Juni sind interessierte
Schülerinnen und Schüler zum Gegenbesuch im Opernhaus Dortmund zu „Da Vinci Mode“ eingeladen. Eine Einladung, die nach dem Besuch der Bühnentänzerinnen und -tänzer auf große Nachfrage bei den Gastgeberinnen und Gastgebern stieß.
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