In einem von Akzeptanz und Solidarität geprägten Schulklima wird die Vielfalt von Kulturen und Traditionen als Bereicherung des Zusammenlebens, ebenso wie für die Bildung einer eigenen Identität erfahrbar. Der inhaltliche Austausch von Menschen mit multikulturellem und multireligiösem Hintergrund ist also für eine demokratische, gerechte und humane Gesellschaft, auf die wir als Lehrerinnen und Lehrer des Alice-Salomon-Berufskollegs vorbereiten wollen, unverzichtbar. Daher definieren wir Vielfalt und insbesondere auch religiöse Vielfalt, Achtung und Toleranz als die tragenden Säulen unseres interkulturellen Leitbildes. Vor dem Hintergrund unseres interkulturellen Leitbildes, sowie unserer jüdischen Namensgeberin Alice Salomon, hat eine Gruppe von Schüler*innen und Lehrer*innen an einem Schülerwettbewerb zum Thema „#jüdischesLeben“ teilgenommen:
#ShalomBochum
Ein interaktiver Spaziergang auf den Spuren modernen jüdischen Lebens in Bochum
Im Rahmen der Ausschreibung des Dr.-Otto-Ruer-Preises, welcher von der Jüdischen Gemeinde Bochum und dem Freundeskreis der Bochumer Synagoge ausgelobt wurde, haben Schüler*innen und Studierende des Alice-Salomon-Berufskollegs eine Projektidee unter dem Titel „#ShalomBochum“ entwickelt.
Im Rahmen dieses Projekts wollen die Schülerinnen und Schüler auf öffentliche Orte aufmerksam machen, an denen aktuelles jüdisches Leben stattfindet. Anliegen der Projektgruppe ist es, dass jüdisches Leben nicht immer nur im Zusammenhang mit dem Holocaust und Anschlägen in der Öffentlichkeit steht, sondern Menschen die Möglichkeit erhalten, im Rahmen eines Spaziergangs bzw. einer Rally, aktuelles jüdisches Leben in Bochum kennenzulernen.
Als Stationen wurden von den Schüler*innen und Studierenden ausgewählt:
1. Der jüdische Friedhof an der Wasserstraße
2. Dr.-Ruer-Platz
3. Das Alice-Salomon-Berufskolleg
4. Der jüdische Kindergarten Sternenhügel
5. Neue Synagoge in Bochum
6. Das jüdische Restaurant Matzen
Viel Freude beim interaktiven Spaziergang auf den Spuren modernen jüdischen Lebens in Bochum!