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Donezkreise 2013

Im Februar 2013 reiste eine Gruppe von 12 Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Erzieher-klassen unserer Schule für 10 Tage nach Donezk in der Ostukraine.

Die Teilnehmer der Studienfahrt wohnten dort bei Germanistikstudenten der Nationalen Universität Donezk, da diese vom Alter her eher zu unseren Schülern passen.

Die ukrainischen Dozentinnen hatten ein  vielseitiges Programm für uns zusammengestellt. Nach einem Stadtrundgang , bei  dem jede Gastgeberin einen Kurzvortrag zu einer Sehenswürdigkeit vorbereitet hatte, gab es eine Kennenlernrunde an der Uni. Es folgte eine Einführung in die kulturelle und wirtschaftliche Arbeit des deutschen Konsulats. Am nächsten Tag fuhren die Deutschen, begleitet von einigen ukrainischen Gastgebern, ins Nikolskij Kloster. Dass Frauen dort ihr Haar bedecken und vor allem, dass sie zur Besichtigung des Klosters Röcke tragen müssen, die man im Eingangsbereich ausleihen kann, war für die Schülerinnen sehr ungewöhnlich.

Als weiteres Highlight stand die Besichtigung der Donbass-Arena auf dem Programm. Uns wurde sogar die Besichtigung des VIP-Bereichs und die Mannschaftskabinen ermöglicht. Einziger Wehrmutstropfen war, dass das Europapokalspiel gegen Dortmund erst nach unserer Rückkehr nach Deutschland stattfand.

Am nächsten Tag ging es in den Kindergarten „Posnajka“, was für unsere angehenden Erzieherinnen ein ganz besonderes Erlebnis war. Alle zeigten sich beeindruckt von der üppigen Ausstattung des Kindergartens mit Schwimmbad, Computerraum, eigenem Schlafraum für jede Gruppe und dem Vogel, Kaninchen, Hamster, die fest zu jeder Gruppe gehörten. Auch gab es einen sehr schön geschmückten Raum, in dem die Kinder ukrainische Traditionen und Folklore kennenlernten. Sie begrüßten uns mit einem ukrainischen Lied und hießen uns willkommen, indem sie uns mit Reis bewarfen. Es gab außerdem Fördermöglichkeiten durch eine Logopädin und eine Psychologin.

Andererseits konnten wir in einer Sportstunde erleben, wie sehr bereits im Kindergarten die Erziehung durch Drill, Wettbewerb und Disziplin dominiert ist. Auch im Atelier beim Malen ließ sich  eine ganz andere Herangehensweise beobachten.

 Wir hatten außerdem die Gelegenheit die Schule Nr. 115, mit erweitertem Fremdsprachenunterricht (Englisch) und einen Kulturpalast zu besuchen. In der Schule bekamen wir eine perfekt vorbereitete Diskussion zum Thema „Umweltschutz in Donezk und der Ukraine“ auf Englisch präsentiert, die unsere Schüler sprachlos zurück lies. Im Kulturpalast, wo Schüler am Nachmittag an verschiedensten künstlerischen Aktivitäten (Musik, Tanz, Gesang, Ballett etc.) teilnehmen können, zeigte sich, wie wichtig dort der Leistungsgedanke ist, indem wiederholt auf die gewonnenen Wettbewerbe und Siege hingewiesen wurde.

Sehr herzlich empfingen uns die Deutschkolleginnen in der Schule Nr.19. Dort wurden wir sehr geschickt in den Unterricht eingebunden. Zuerst interviewten die ukrainischen Schüler uns auf Deutsch in ihrer Rolle als Journalist. Nach einer kurzen Überarbeitungsphase präsentierten sie dann die gewonnenen Ergebnisse vor der ganzen Gruppe.

So kehrten die Schülerinnen reich an Eindrücken nach Bochum zurück. Insbesondere die herzliche Gastfreundschaft und die vielen schönen Erlebnisse mit den Studentinnen und Studenten bleiben sicher in guter Erinnerung und die Vorfreude auf den Gegenbesuch der Gruppe im nächsten Februar ist schon groß.

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