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Menschenrechtstag am Alice-Salomon-Berufskolleg

Popkornduft zieht durch die Luft. Speisen und Getränke aus verschiedenen Ländern werden angeboten. An den Wänden hängen bunte Plakate, auf denen verschiedene Klassen ihre Projektergebnisse präsentieren. Eine Ausstellung erinnert an die Flüchtlingswelle des letzten Sommers. Große Leinwände laden zur kreativen Gestaltung ein. Was ist los am Alice-Salomon-BK, so kurz vor den Sommerferien? Na klar, es ist wieder Menschenrechtstag! Die Idee: Zum Ende des Schuljahres feiern Schüler und Schülerinnen des Alice-Salomon-Berufskollegs aus 51 Nationen gemeinsam ein multikulturelles Fest, bei dem Projekte aus dem laufenden Schuljahr zum Thema Menschenrechte von verschiedenen Klassen auf vielfältige, kreative Art und Weise präsentiert werden. So ist unsere Schule als Ort der Begegnung und Gemeinschaft erfahrbar, gegenseitiger Respekt, Toleranz, Offenheit und Sensibilität für Andere wird gelebt.
Das Foyer des ASBKs ist rappelvoll, Mitmachaktionen sorgen für eine intensive Auseinandersetzung der Schüler/innen mit verschiedenen Themen, z.B. ist am eigenen Körper erfahrbar, wie schwer Säcke sind, die von Kindern in Kakao-Anbaugebieten von morgens bis abends geschleppt werden müssen. Wie viel Wissen über die Menschenrechte vorhanden ist, wird bei einem Quiz überprüft. Hier werden mit drei „Halli-Galli-Klingeln“ zügig Fragen zu Menschenrechtsverstößen, internationalen Schutzmaßnahmen und zur Geschichte der Menschenrechte beantwortet. Nach einem spannenden Wettstreit gehen Mara aus der DS 11 und Ferhat aus der CBS 11 A als Sieger hervor. Sie können sich über Gutscheine für „Alices Bistro“ freuen. Die vor Ort bemalten Regenschirme zum Thema „Kinder schützen“ setzen in diesem verregneten Sommer ein weit sichtbares Zeichen für die Kinderrechte weltweit. Selbstgekochte, leckere Marmeladenkreationen aus aller Herren Länder zeugen davon, dass Marmelade ein weltweites Produkt ist, nur die verwendeten Früchte sind je nach Region unterschiedlich. Eine Klasse zeigt, wie sie im laufenden Schuljahr im Rahmen ihrer „Sozialgenial“-Projekte Obdachlose aktiv unterstützt hat, andere Klassen präsentieren unter dem Motto „Menschenrechten eine Stimme verleihen“ Sprüche auf großen Sprechblasen, mit denen man sich zur Erinnerung fotografieren lassen kann.
Die vielfältigen Aktionen im Foyer werden durch ein Rahmenprogramm in der gut besuchten Aula abgerundet. Mucksmäuschenstill ist es, als unser Schulleiter Herr Kohtz-Cavlak von dem Leben eines unserer Schüler in Afrika berichtet. Der Bericht endet mit den hoffnungsvollen Worten: „Ich bin ein Kämpfer und habe vieles überlebt. Ich nutze die Möglichkeiten, die ich hier habe, um mir ein neues Leben zu machen. Die Vergangenheit kann man nicht vergessen, aber man kann damit leben. Jetzt bin ich in einem Land, wo ich Rechte habe, wo ich als Mensch gesehen werde!“ Auch der Bochumer Künstler Omid Pouryousefi, der mit 13 Jahren aus dem Iran flüchten musste, zeigt auf eindrucksvolle Weise mit der Lesung aus seinem Buch „Hoffnung gewinnt“, dass man mit viel Engagement und Kraft auch als Flüchtling seinen Weg in Deutschland gehen kann.
Der Erlös des Menschenrechtstages von 351,55 Euro geht an unser Patenkind Errol, um ihm eine gute Schulbildung in seiner Heimat auf den Philippinen zu ermöglichen.

„Kinder schützen“
Fotos und Artikel DRVG

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