Jugendliche werden gefördert (Foto: Stadt Bochum, Presseamt) Seit Schuljahresbeginn lernen Jugendliche mit besonderem Förderbedarf durch eine Kooperation mit der Jugendwerkstatt noch praxisorientierter. An zwei Tagen pro Woche werden sie von Lothar Splisteser (3. v. r.) an unserer Schule unterrichtet, drei Tage sammeln sie praktische Erfahrungen in der Jugendwerkstatt am Schleipweg: Gartenbau, Umgang mit Farbe und Raumgestaltung sowie Holztechnik stehen auf dem Stundenplan. Diese enge Verzahnung von Theorie und Praxis bringt sichtbare Erfolge, wie Splisteser berichtet: Als die Schüler des Berufsorientierungsjahres die Aufgabe erhielten, Klassen- und Lehrerzimmer neu zu streichen, wurden - wie nebenbei - auch Flächenberechnungsaufgaben gelöst, vor denen die Schüler sonst zurückschrecken. Und es klappte. "Die Farbmenge, die die Schüler errechneten, reichte exakt - und auch das Klebeband", schildert Splisteser die Lernfortschritte seiner Truppe. Demnächst wird ein neues Projekt in Angriff genommen: die Renovierung und Einrichtung einer heruntergekommenen Wohnung - mit allem, was dazugehört! Feierlich besiegelt wurde diese Kooperation am Mittwoch, 17. März 2010 in der Jugendwerkstatt. Dort unterzeichneten Sozialdezernentin Britta Anger (2. v. r.), die Leiterin der Jugendwerkstatt, Gabi Warhof (3. v. l.) und unsere Schulleiterin, Helga Harder-Kühne (2. v.l.), den Kooperationsvertrag. Das Angebot der Jugendwerkstatt am Schleipweg richtet sich an Jugendliche von 16 bis 21 Jahren ohne Ausbildung. Durch intensive Unterstützung in kleinen Lerngruppen kann der Hauptschulabschluss Klasse 9 erreicht werden. (Foto: Stadt Bochum, Presseamt)