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Jahr 2008

Gäste und Fachjury begeistert vom Nachwuchs aus Küche, Hotel und Restaurant

Kein Fisch, kein Fleisch, alles Gemüse: Mit einer Piccata von Zucchini auf Rucola-Nudeln mit Chili-Kaiserschoten auf Himbeersauce kochte sich Waldemar Rogacewicz, Auszubildender im Bochumer Ramada-Hotel, an die Spitze der Bezirksmeisterschaften in den gastgewerblichen Ausbildungsberufen. Im Service überzeugten die Restaurantfachfrau Yuphaphron Seehayak („Förderturm Gastronomie“) und die Hotelfachfrau Jessica Wönkhaus (Renaissance, Bochum).

Zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs kamen ausschließlich vegetarische Gerichte auf den Teller im Ausbildungsrestaurant des Alice-Salomon-Berufskollegs. Kein Problem für die Kandidaten, die erstmals ohne jede Vorgabe ihre Gäste empfangen und betreuen, bewirten und bekochen mussten. Heinz Bruns, Vorsitzender der Groß- und Ausbildungsbetriebe im DEHOGA, war voll des Lobes: „Jeder Wettbewerber hätte mit dieser Leistung auch die Gesellenprüfung bestanden!“

Aus einem Warenkorb voller Zutaten für vegetarische Gerichte entnahmen die zwölf Köche, was sie für ihre persönliche Kreation des viergängigen Menüs benötigten. In Abstimmung mit den fünf Restaurant- und den fünf Hotelfachkräften entstanden dann die Menükarten, Gedecke, Dekorationen – eben alles, was es braucht, um 40 Gäste glücklich zu machen. Mit dem Gästeempfang um 18.30 Uhr wurde es ernst für die 22 Wettbewerber, entsandt von Gastronomiebetrieben aus Bochum, Hattingen, Witten, Sprockhövel und Herne. Nervosität scheint manchmal zu beflügeln, denn was die Wettbewerber zuwege brachten, beeindruckte Fachleute und Gäste. „Toll! Unglaublich lecker! Ich habe Fleisch nicht vermisst. Kompliment an die Auszubildenden“, sagte Bürgermeisterin Gabriela Schäfer. Auch Josef Kachel, Küchenchef im „Haus Kemnade“ und Betreuer der Köche, zeigte sich beeindruckt: „Es gab Jahre, da hat sich schnell die Spreu vom Weizen getrennt. Aber diesmal war das Feld auf hohem Niveau sehr ausgeglichen.“

Mit gutem Gefühl in die Abschlussprüfung
Die größte Überraschung aber erlebte der Sieger bei den Köchen, Waldemar Rogacewicz. „Unglaublich! Als die Namen der Viertplazierten vorgelesen wurden und meiner nicht dabei war, dachte ich, ich gehe leer aus!“ Aber das vegetarische Vier-Gänge-Menü des Nachwuchskochs aus dem RAMADA Hotel kam bei den Juroren am besten an. Als Vorspeise wählte der 31jährige Umschüler ein Duett aus roter und grüner Paprikasuppe mit Orangen-Lauch-Creme. Gebackene Champignons mit Frischkäse-Füllung neben sautierten Kirschtomaten auf Frisee-Spitzen und Balsamico schlossen sich an. Piccata von Zucchini auf Rucola-Nudeln mit Chili-Kaiserschoten auf Himbeersauce ließen noch ein wenig Platz für die Nachspeise, Topfengratin mit Mango-Melonen-Füllung auf einem Kiwi-Spiegel. Rogacewicz, erst 16 Monate in der Ausbildung, konnte sein Glück gar nicht fassen: „Mit dem Sieg kann ich mit gutem Gefühl in die Abschlussprüfungen im Mai gehen!“

Nach der Ausbildung in die Schweiz
Große Freude auch bei Yuphaphorn Seehayak (25) aus Thailand. Die Restaurantfachfrau absolviert ihr drittes Ausbildungsjahr in der „Förderturm Gastronomie“. Sie wurde mit dem Moritz-Fiege-Pokal ausgezeichnet:  „Der Preis macht mir Mut. Ich würde gern einige Jahre im Ausland arbeiten, hatte aber Zweifel, ob ich das hinkriege.“ Jessica Wönkhaus, angehende Hotelfachfrau im Bochumer „Renaissance“, heimste nicht nicht nur den Guido-Dellwig-Preis ein, sondern punktete auch beim Publikum. Diese Erfolge bestätigen die 25-jährige Essenerin in ihrer Berufswahl: „Ich wusste nicht so recht, welchen Beruf ich erlernen sollte. Über Nebenjobs in der Gastronomie kam ich darauf, es im Hotelfach zu versuchen.“ Aus dem Versuch wurde ein Beruf, dem sie mit großem Ehrgeiz nachgeht. „Ich möchte gern ins Ausland. Am liebsten in die Schweiz, denn dort ist das Niveau im Service sehr, sehr hoch.“

Gute Chancen bei den Landesmeisterschaften
Die Bochumer Bezirksmeisterschaft - eine Kooperation mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Westfalen - wird organisiert vom Alice-Salomon-Kolleg Bochum unter der Leitung von Friedrich Olckers. Als Sponsoren engagieren sich die Privatbrauerei Moritz Fiege GmbH & Co KG sowie die Niggemann Food Frischemarkt GmbH. Dem Bochumer Wettkampf folgt nun die Konkurrenz auf Landesebene. Sollten sich die Bochumer Meister dort durchsetzen, starten sie erneut – in der Bundesmeisterschaft. Der erstplatzierte Koch Waldemar Rogacewicz darf aus Altersgründen nicht an den Landesmeisterschaften teilnehmen, ihn vertritt als Zweitplatzierter der Koch Leo Philip (Haus Kemnade).

 
Ergebnisse

Bezirksmeisterschaften Bochum 2008 – Deutsche Jugendmeisterschaften 2008 in den gastgewerblichen Ausbildungsberufen


Bezirksmeister Köche / Niggemann-Preis
1. Waldemar Rogacewicz, RAMADA Hotel, Bochum
2. Franz Hopfe, Hotel und Restaurant Eggers, Sprockhövel
3. Dieter Spieß, Livingroom Gastronomie GmbH, Bochum

Bezirksmeister Restaurantfachmann / Fiege-Preis
1. Yuphaphorn Seehayak, Förderturm Gastronomie, Bochum
2. Claudia Angela Trapp, Restaurant Henrichs GmbH, Hattingen
3. Svenja Grüning, Landhaus im Mailand, Bochum

Bezirksmeister Hotelfachmann / Guido-Dellwig-Preis
1. Jessica Wönkhaus, Renaissance Hotel Bochum
2. Katarina Erdlei, ACORA Hotel und Wohnen, Bochum
3. Sonja Henny Hollaender, RAMADA Hotel, Bochum

Publikumspreis
1. Jessica Wönkhaus, Renaissance Hotel Bochum
2. Claudia Angela Trapp, Restaurant Henrichs GmbH, Hattingen
3. Jana Horstekamp, Landhaus im Mailand, Bochum
 
 

Am Samstag, 9. Februar, findet am Alice-Salomon-Berufskolleg in Bochum eine Fachtagung zur Gewaltprävention und Intervention in der Schule statt. Veranstalter ist Uli Hauguth vom Erzieherischen Jugendschutz des Jugendamts Bochum. Mit 175 Teilnehmern ist die Tagung bereits ausgebucht.

Häufig wird beim Thema Gewalt davon gesprochen, wie wichtig eine Kultur des Hinsehens, der Verantwortungsübernahme und der konstruktiven Konfliktbearbeitung ist. Wie lässt sich diese Kultur im Alltag der Schule entwickeln? Welche Schritte führen zu diesem wichtigen Ziel? Verständliche Hilfen bietet das evaluierte Streitschlichtungsprogramm, das Bensberger Mediations-Modell. Es steht im Mittelpunkt der Fachtagung. Das gut strukturierte Trainingsprogramm bietet allen Schülerinnen und Schülern einer Klasse oder Gruppierung feste Sprach- und Handlungsmuster an. Zusätzlich erhalten einige Schüler eine gezielte Ausbildung als Streitschlichter.

Als weitere Angebote der Fachtagung bietet das Theater Traumbaum einen gewaltpräventiven Workshop und Aktionstheater an. Dazu stellt der „Weiße Ring“ seine Arbeit vor und die Bogestra ihr prämiertes Fahrzeugbegleiterprojekt „Fahr fair“ für die Sekundarstufe.

Backen ist Kunst!

Am 15. Januar fand am Alice-Salomon-Berufskolleg die vorgezogene Gesellenprüfung der Konditorinnen und Konditoren statt. Hier einige Appetit anregende Eindrücke, die ihr Geschick und Können zeigen.

 
 
 
 

 

 

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