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Partizipation - Seminar der berufsbegleitenden Erzieherausbildung

Studierende aus der berufsbegleitenden Erzieherausbildung haben sich im Rahmen eines Wahlfaches mit den Aspekten der Partizipation auseinandergesetzt. Eine Kooperation mit der TU Dortmund ermöglichte die Zusammenarbeit von StudentInnen und Studierenden. Herr Matthias Vollhase, Dozent an der TU Dortmund begleitete diesen Prozess.

Hier eine kurze Übersicht zu diesem Seminar:

„Die Welt gehört in Kinderhände – oder doch nicht?“

Im Kern ging es im Rahmen der Veranstaltung „Beteiligungssensible Fachkraft – Sensibilität durch Reflexivität“ genau um diese Frage. Unter Zuhilfenahme eines Beobachtungsbogens wurde die eigene Praxis „unter die Lupe genommen“. Mittelpunkt war die Auseinandersetzung mit der eigenen Einrichtung und dem dort gelebten Verständnis von Beteiligung junger Menschen. Flankiert wurde der Prozess der Beobachtung durch eine Auseinandersetzung mit den Begriffen Beteiligung, Partizipation sowie sämtlichen Synonymen und ihrer unterschiedlichen Bedeutung. Die Erkenntnis dieses Teilschrittes war spannend wie herausfordernd: die Kinder können Beteiligung; es sind die Fachkräfte, die der Beteiligung junger Menschen „im Weg stehen“. Also war es im zweiten Schritt daran die eigene Praxis auf Basis der Beobachtungen weiterzuentwickeln. Getragen wurde dieser Prozess bei den Teilnehmer*innen von einer großen Portion Enthusiasmus die eigene Praxis voran zu bringen und Kindern zu ihrer Stimme zu verhelfen. Praxisentwicklung bedeutet auch die Auseinandersetzung mit den Kolleg*innen fachlich fundiert zu führen. Es ist hier von Bedeutung nicht nur über ein genaues Vokabular zu verfügen um zu beschreiben was man wahrgenommen hat, sondern auch die rechtlichen Grundlagen von Beteiligung zu kennen und fachlich begründen zu können warum Beteiligung für die sozialpädagogische Praxis Dreh- und Angelpunkt ist. Umsetzung fanden die Inhalte der Veranstaltung auf unterschiedlichste Weise, von der Installation demokratischer Wahlgänge über die beteiligungssensiblere Gestaltung des Alltags bis hin zur Abschaffung der Regeln im Freispiel. Abschließend lässt sich als Quintessenz der Veranstaltung festhalten, dass die Dinge die die Welt betreffen beteiligungsorientiert zwischen allen Akteuren auszuhandeln sind, getragen von der praktischen Erfahrung, dass dies möglich ist.

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